Her mit dem ganzen Leben! LINKE Feministische Forderungen in Zeiten der COVID-19-Pandemie

 

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Das digitale Frauenplenum der 1. Tagung des 7. Parteitags der Partei DIE LINKE fand am 20. Februar 2021 als Online-Veranstaltung statt. Das Frauenplenum debattierte und verabschiedete eine feministische Resolution an den Bundesparteitag der LINKEN. Grundlage war der folgende Entwurf. [Link auf das Dokument. Öffnet die Webseite in einem neuen Tab.]

LINKE Feministische Forderungen in Zeiten der COVID-19-Pandemie.

Steigende Armut, anwachsende Klimaextreme und Umweltverschmutzung, rassistischer Terror, anhaltender Sexismus bei festgefahrenen Ungleichbehandlungen der Geschlechter – all das gilt es anzupacken und zu ändern. Ein System, das einseitig Profitinteressen in den Vordergrund stellt, bietet keine Lösungen an. Die hinzugekommene Covid-19-Pandemie verdeutlicht, auf was es wirklich ankommt.

Die Krise trifft die Ärmsten, die schon vor der Pandemie nicht wussten, wie die Rechnungen bezahlt werden sollen. Sie trifft all jene besonders, die in system- und lebensrelevanten Berufen gerade in Zeiten einer Pandemie Überstunden kloppen – und am Ende doch mit mageren Gehältern nach Hause gehen. Die Krise trifft jene, die tagtäglich versuchen, Erwerbsarbeit und unbezahlte Pflege- und Sorgeverpflichtungen unter einen Hut zu bekommen oder jene, die fliehen mussten, vor Gewalt in der Beziehung oder aus dem eigenen Herkunftsland. Und sie trifft auch die, die nach wie vor um ihre körperliche Selbstbestimmung und für eine umfassende Gesundheitsversorgung kämpfen. Jene, das sind in übergroßer Zahl Frauen. Viele haben Existenzängste oder sind überfordert – aber nicht erst seit der Pandemie. Krisen verschärfen bereits existierende Missstände.

Forderungen:

  1. Armut überwinden – konsequent feministisch
  2. Geschlechtsspezifische Gewalt bekämpfen
  3. Eine Gesundheitsversorgung für alle und körperliche Selbstbestimmung
  4. Massive Aufwertung der professionellen Sorgearbeit und aller lebensrelevanten Berufe sowie eine gesellschaftliche Umverteilung der unbezahlten Sorgearbeit
  5. Das soziale Miteinander stärken

Wir wollen kein Zurück in die alte Normalität – wir können eine bessere Zukunft für alle schaffen. Her mit dem ganzen Leben: Brot und Rosen!

Macht das Land gerecht! Gemeinsam verändern wir das Land und die Welt.

Der Parteitag der LINKEN hat seine zweitägige Arbeit abgeschlossen [erste Tagung des Siebenten Parteitags der Partei DIE LINKE am 26. und 27. Februar 2021]. Nach der  Beschlussfassung über den Leitantrag „Wie wir gerecht aus der Krise kommen – Mit einem sozialen, friedlichen und ökologischen Systemwechsel“ stand die Wahl des neuen Parteivorstandes im Mittelpunkt. Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler wurden als neue Parteivorsitzende gewählt. DIE LINKE ist damit die erste Partei in Deutschland, die eine rein weibliche Doppelspitze hat.

Link zur Seite des Siebenten Parteitages 2021 [Öffnet die Webseite in einem neuen Tab.]

Wie wir gerecht aus der Krise kommen – Mit einem sozialen, friedlichen und ökologischen Systemwechsel. Beschluss der ersten Tagung des Siebenten Parteitags (Digitalparteitag) vom 26. Februar 2021 [Öffnet die Webseite in einem neuen Tab.]

[/media-credit] Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow

Der Ortsverband Nürtingen gratuliert den beiden neuen Parteivorsitzenden

Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow

herzlich und wünscht dem Spitzen-Duo Erfolg in der gemeinsamen politischen Arbeit!

MEHR FRAUEN IN DIE PARLAMENTE!

„Mehr Frauen ins Landesparlament“

Transparenzkampagne des Landesfrauenrates zur Landtagswahl

Demokratie ist weiblich!

Digitales Gespräch zwischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras MdL und der ersten Vorsitzenden des Landesfrauenrates Baden-Württemberg Prof. Dr. Anja Reinalter am 4. März 2021 von 17:00 bis 19:00 Uhr. Anmeldung erforderlich.

MEHR FRAUEN IN DIE PARLAMENTE!

#wirbleibendran Kampagne des Landesfrauenrates zum Internationalen Frauentag am 8. März

„MEHR FRAUEN IN DIE PARLAMENTE!“ weiterlesen

am 1. März 2021 ist Equal Care Day: do you equal care?

Als Erstunterzeichnerin des Equal Care Manifestes ruft Brigitta Meyer aus Filderstadt, Landesfrauenbeauftragte DIE LINKE. Landesverband Baden-Württemberg, Mitglied im Vorstand DIE LINKE. Kreisverband Esslingen und Ersatz-Kandidierende im Wahlkreis Nürtingen Sie dazu auf, am 1. März, dem diesjährigen Equal Care Day, für sich alleine oder im familiären Umfeld gemeinsam mit Anderen den Mental Load Test– Do you Equal Care? zu machen und über die gerechte[re] Verteilung von Care-Arbeit zwischen Frauen* und Männern* ins Gespräch zu kommen und eine für alle gerechte Verteilung anzustreben und zu ermöglichen.

Am 10. März 2021 ist im Übrigen: Equal Pay Day.

„am 1. März 2021 ist Equal Care Day: do you equal care?“ weiterlesen

Veranstaltungstipp: Verkehrswende konsequent statt Sackgasse Elektro-PKW

Eine online-Veranstaltung
von stadtmobil e.V. carsharing Kirchheim.

Sprecher von stadtmobil ist Heinrich Brinker, Stadtrat für DIE LINKE in Kirchheim unter Teck.

Donnerstag, den 10. Dezember
ab 19.30 Uhr über zoom
[Link zur Teilnahme im Webbrowser, bitte hier klicken]
Meeting-ID: 874 4416 7661
Kenncode: 086469

Die neue Zauberformel „Elektromobilität“ wird in die nächste Sackgasse führen. Winfried Wolf nennt drei Gründe:

Erstens: Ein Elektro-Pkw emitiert im Lebenszyklus nur maximal 25 Prozent weniger CO2 als ein Benzin- oder Diesel-Pkw. Dabei wächst gleichzeitig zu den Millionen neuer Elektro-Pkw die Zahl der Autos mit herkömmlichen Antrieben pro Jahr um 70 bis 100 Millionen. Die Gesamtsumme der CO2-Belastung steigt damit von Jahr zu Jahr deutlich.

Zweitens: Elektroautos sind meist Zweitwagen. Sie führen zur Intensivierung des städtischen Individualverkehrs führen und beanspruchen dabei drei bis vier Mal mehr Fläche beanspruchen als der öffentliche Verkehr.

Drittens:  Die mit der Zunahme von Elektro-PKW verbundene zusätzlich nötige Menge an Strom verlangsamt die dringend notwendige Verringerung von Kohlestrom das wird das Hochfahren der Atomstromerzeugung zur Folge haben.

Dr. Winfried Wolf ist

  • Politologe
  • Verkehrsexperte
  • Autor und Chefredakteur von Lunapark21